Brust­vergrößerung und
Bruststraffung

Die Haut verliert mit dem Alter an Elastizität und Spannkraft. Von dieser altersbedingten Erschlaffung können auch die Brüste betroffen sein. Ebenso kann ein starker Gewichtsverlust sowie Schwangerschaft und Stillzeit, Auslöser für das Erschlaffen der Brüste sein. In vielen Fällen verliert die Brust hierbei auch an Volumen. Durch eine operative Bruststraffung wird der Brust eine straffe, neue Form verliehen. Ggf. in Kombination mit Silikonimplantaten zur zusätzlichen Vergrößerung der Brust, wird die Brust angehoben und dadurch optisch verjüngt.

ab 4.500 €

(auch Finanzierung möglich)

Was muss ich über eine Bruststraffung wissen?

Eine Bruststraffung (Mastopexie) dauert ca. 2 – 3 Stunden und wird stationär vorgenommen und unter Vollnarkose durchgeführt. In einem ausführlichen Beratungsgespräch vor dem Eingriff werden wir Sie umfangreich über die verschiedenen Operationstechniken sowie die Möglichkeiten und Grenzen der OP aufklären. Außerdem werden wir ausführlich über Ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich einer Bruststraffung sprechen.

Die Kosten einer Bruststraffung werden wir Ihnen ebenfalls in diesem Beratungsgespräch erläutern. Die Kosten beginnen bei ca. 4.500 Euro und sind abhängig von der Schnittführung sowie dem Ausmaß der OP.

Bei der Bruststraffung wird – im Gegensatz zur Brustverkleinerung – lediglich die überschüssige Haut so entfernt dass sich der zu weite Hautmantel an das vorhandene Brustdrüsengewebe anpasst.

Die Behandlung im Überblick

OP-Dauer: 2 – 3 Stunden

Anästhesie: Vollnarkose

Implantate: Nagor, Motiva oder Polytech

Klinikaufenthalt: 1 Tag

Stütz-BH: 6 Wochen

Arbeitsfähig: nach ca. 2 Wochen

Narben – je nach Befund:
Kreisförmig um den Warzenvorhof / Zusätzlich senkrecht verlaufende Narbe bis zur Unterbrustfalte / Umgekehrtes T

Fädenentfernung: selbstauflösend

Kosten: ab 4.500 Euro

Wie läuft eine Bruststraffung ab?

Bei der Bruststraffung wird insbesondere hinsichtlich des Narbenverlaufes zwischen zwei Methoden der unterschieden.

Bei der vertikalen, narbensparenden Technik (Masopexie Lejour, Mastopexie oder Hall-Findlay) ist es möglich, die Brustwarze in einer höheren, ästhetisch ansprechenden Position zu versetzen und die Brustbreite am unteren Pol der Brust zu reduzieren. Die Narbe verläuft hier zirkulär um den Warzenhof und senkrecht am unteren Brustpol bis zur Unterbrustfalte, entsprechend einer i-Form. Unter Gewährleistung der Vitalität und der Durchblutung des Brustwarzenhofes erfolgt die Anhebung der Brustwarze an einen Gewebelappen oder -Stiel. Die Versetzung der Brustwarze ins Zentrum der Brust hat eine zirkulär verlaufende Narbe zur Folge.

Die im zweiten Schritt spindelförmige Entfernung der überschüssigen Haut an den unteren Brustanteilen erlaubt die Anhebung und Formung der Brustdrüse. Hierfür ist ein moderates bis mittelschweres Hängen der Brust sowie eine gute Elastizität und Retraktionsfähigkeit der Haut Voraussetzung. Ein endgültiges Ergebnis nach erfolgter Operation lässt sich erst frühestens in 6 Monate beurteilen. In diesem Zeitraum legt sich die Haut an der neuen Brustform an. Sofern es der Brust an Volumen fehlt, kann eine Straffung mit volumengebenden Maßnahmen, wie dem Einlegen von Silikonimplantaten oder einer Eigenfetttransplantation kombiniert werden.

Mit einer zusätzlichen Narbe entsprechend der Form eines Ankers oder eines umgekehrten T entlang der Unterbrustfalte geht die klassische Methode der Bruststraffung einher. Wenn keine zusätzliche Verkleinerung der Brust erwünscht ist, wird hier in der Regel nur die überschüssigen Haut entfernt und so das Volumen der Brust beibehalten. 

Bei allen OP-Methoden kommt es zu einer Versetzung des Brustwarzenhofes an einem Gewebstiel in die gewünschte Position. Durch diese OP-Methode ist, im Gegensatz zur vertikalen, narbensparenden Methode, eine Reduzierung sowohl der Breite als auch der Länge des unteren Brustbereiches möglich. Durch die Längenverkürzung des unteren Brustpols entsteht eine zusätzliche Narbe an der Unterbrustfalte (zusätzliche, horzontale Straffung). Diese OP-methode ist besser bei einem schweren Hängen der Brust geeignet.

Die überschüssige Haut wird bei dieser OP-Methode schonend mit entfernt, dieses hat den Vorteil, dass ein gutes Retraktionsvermögen der Haut keine Voraussetzung für die Durchführung der OP darstellt, da sich die Haut nach der Operation nicht der neuen Brustform anpassen muss. Ein Ergebnis der Straffung ist direkt nach der Operation beurteilbar, es muss nicht bis zum gewünschten Einstellen des Straffungsergebnisses gewartet werden. Durch das Einbringen von Silikonimplantaten kann bei einer zu kleinen Körbchengröße, eine zufriedenstellende Größe der Brust erzielt werden. Diese klassische Straffungstechnik ist daher bei einem schwachen Bindegewebe, fehlendem Retraktionsvermögen der Haut oder nach einem starken Gewichtsverlust der narbensparenden Technik überlegen.

Nach der Straffung werden Wunddrainagen verlegt und die Operationswunden mit selbst auflösenden Fäden vernäht.

Wir beraten Sie ehrlich!

In einem ausführlichen Beratungsgespräch wird, unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche und Vorstellungen, nach Beurteilung des Befundes, besprochen , welche Methode der Bruststraffung für Sie am besten geeignet ist und ob das Einsetzen eines Silikonimplantates sinnvoll wird.

Komplikationen sind nach einer Bruststraffung, bei exakter auf den Befund abgestimmter OP-Planung in der Hand eines erfahrenden Chirurgen, extrem selten. Sie sollten sich dennoch darüber im Klaren sein, dass es nach einer Bruststraffung durch die Versetzung des Brustwarzenhofes und der Neuformung der Brust zu einer eingeschränkten Sensibilität der Brustwarze, sowie zu einem Verlust der Stillfähigkeit kommen kann. Zudem können, bei einer unzureichenden Durchblutung des Brustwarzenvorhof-Komplexes, Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen sowie ein Pigmentverlust bis hin zum Absterben der Brustwarze möglich sein.

»Eine individuelle und ausführliche Beratung ist die Grundlage für ein Ergebnis, das Sie und mich glücklich macht. Ich nehme mir die Zeit, um auf Ihre speziellen Bedürnisse und Anforderungen einzugehen.«

Shadha Balgon

Wie sieht die Nachsorge nach einer Bruststraffung aus?

Etwa 24 Stunden nach der Bruststraffung werden die Drainagen entfernt und erhalten einen speziellen Kompressions-BH. Um die Brüste vor negativen, äußeren Einflüssen zu schützen, sollten Sie den Kompressions-BH über einen Zeitraum von 6 Wochen tragen. Damit die Heilung komplikationslos verläuft und sich keine wulstigen oder übermäßigen Narben bilden, sollten Sie etwas zwei Wochen lang nicht schwer heben und sich auch sonst körperlich schonen.

Nach ca. sechs Wochen können Sie auch wieder Sport treiben. Durch eine Bruststraffung erreichen Sie ein dauerhaftes Resultat, allerdings kann es durch die natürlichen Alterungsprozesse nach einigen Jahren wieder zu einer leichten Erschlaffung der Brüste kommen. Je nach Schnittführung hinterlässt eine Bruststraffung sichtbare Narben. Durch eine gewissenhafte Schonung des Körpers und eine sorgfältige Nachsorge nach der Bruststraffung kann das Ausmaß der Narbenbildung jedoch maßgeblich beeinflusst werden.

 

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