Ästhetische Chirurgie
Oberarmstraffung – Straffungsoperationen nach massiver Gewichtsreduktion (postbariatrische Chirurgie)
Oberarmstraffung – Straffungsoperationen nach massiver Gewichtsreduktion (postbariatrische Chirurgie)
Durch eine starke Gewichtsabnahme oder auch altersbedingt kann die Haut an den Oberarmen herabhängen und erschlaffen. Es entstehen sogenannte „Winkearme“, die bei bestimmten Bewegungen besonders auffallen und vorallem in kurzer Kleidung als ästhetisch störend empfunden werden.
Abhilfe kann hier eine operative Oberarmstraffung (Brachioplastik) bringen. Bei diesem chirurgischen Eingriff können durch Entfernen der überschüssigen Haut und einer kombinierte Fettabsaugung der hartnäckigen Fettpolster, straffe Arme mit einer klaren Silhouette geschaffen werden.
Die Oberarmstraffung wird stationär, in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 1 – 2 Stunden. Die Kosten hierfür beginnen bei ca. 4.500 Euro sind aber abhängig vom Umfang der OP.
Zunächst wird an jedem Arm ein Hautschnitt an der Innenseite des Oberarms vorgenommen, wobei sich die Länge nach dem Ausmaß des Hautüberschusses richtet.
Dieser Hautschnitt kann sehr kurz ausfallen, er kann jedoch auch von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen notwendig werden.
Die überschüssige Haut wird entfernt und die verbleibende Haut im gleichen Zuge gestrafft. Um die Arme noch schlanker und sportlicher erscheinen zu lassen, kann zusätzlich noch eine Fettabsaugung durchgeführt werden. Zum Ende des Eingriffes werden die Schnitte mit selbstauflösenden Fäden vernäht und ein Verband angelegt.
Operationsdauer | 2 Stunden |
---|---|
Narkose | Örtliche Betäubung oder Vollnarkose |
Kompressionsmieder | ca. 6 Wochen |
Klinikaufenthalt | ambulant |
Arbeitsfähig | nach ca. 2 Wochen |
Fädenentfernung | selbstauflösend |
Kosten | ab 3.900,00 Euro |
Nach der Oberarmstraffung müssen Sie, ähnlich wie bei der Oberschenkestraffung, für 6 Wochen ein Kompressionsmieder tragen. Außerdem sollten Sie sich 4 Wochen lang körperlich schonen. Nach ca. 1 – 2 Wochen sind Sie wieder gesellschaftsfähig.
Das Tragen der Kompressionsmanschette und die körperliche Schonung verhindern ein Auseinanderziehen der Wundränder und verhindert die Entstehung sehr breiter Narben. Eine gewissenhafte Nachsorge mit einer richtigen Narbenpflege ist für die Vermeidung einer übermäßigen Narbenbildung unabdingbar.