Ästhetische Chirurgie
Povergrößerung – Brazilian Butt Lift
Povergrößerung – Brazilian Butt Lift
In Brasilien gilt er als Schönheitsideal: ein runder, praller Po. Auch in Europa und den USA wollen immer mehr Frauen diesem Ideal entsprechen und träumen von einem größeren Po.
Die Povergrößerung mit Silikonimplantaten und/oder Eigenfett, auch Brazilian Butt Lift genannt, kann Ihnen den Wunsch von einem runden Po erfüllen. Mithilfe einer Eigenfetttransplantation wird das Gesäß im Rahmen eines operativen Eingriffs auf schonende Weise vergrößert. Dabei können besonders natürliche Ergebnisse erzielt werden. Bei zierlichen Patienten ist ggf. die Kombination mit Silikonimplantaten von Nöten.
Operationsdauer | 1 Stunde |
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Narkose | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | ambulant oder 1 Tag |
Arbeitsfähig | nach ca. 1 Woche |
Fädenentfernung | selbstauflösend |
Kosten | ab 5.500 Euro |
Eine Povergrößerung mit Implantaten und/oder Eigenfett besteht aus zwei Eingriffen innerhalb einer Sitzung. Zunächst muss Eigenfett gewonnen werden. Dies geschieht im Rahmen einer Fettabsaugung mittels Tumeszenzmethode.
An einer geeigneten Körperstelle, die über genügend Fettgewebe verfügt, wird eine große Menge Tumeszenzlösung in die Haut gespritzt. Anschließend kann das Fett effektiv und schonend abgesaugt werden. Das gewonnene Eigenfett wird für den nächsten Schritt des Brazilian Butt Lifts gereinigt und aufbereitet.
Die aufbereiteten Fettzellen können nun zur Vergrößerung des Pos verwendet werden. Mithilfe feiner Kanülen wird das Eigenfett gleichmäßig in das Gesäß eingebracht. Je nach Wunsch können so etwa 300-350 ml Eigenfett pro Pobacke injiziert werden.
Dies bewirkt eine deutliche Vergrößerung des Pos, eine Aufpolsterung des Gewebes sowie eine Straffung der Haut. Auf diese Weise kann auch Cellulite durch ein Brazilian Butt Lift reduziert werden.
Ist die gewonnene Fettmenge nicht ausreichend, kann zusätzlich ein Silikonimplantat in den großen Gesäßmuskel eingesetzt werden, sodass der Po eine ästhetisch ansprechende Projektion bzw. Prominenz zeigt.
Die Behandlung des Brazilian Butt Lift wird stationär vorgenommen und erfolgt in der Regel unter Vollnarkose. Die Povergrößerung mittels Implantaten und/oder Eigenfetttransplantation dauert etwa 2-3 Stunden.
Je nach Vergrößerungsgrad des Pos kostet das Brazilian Butt Lift etwa 6.000 Euro.
Operationsdauer | 2-3 Stunden |
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Narkose | Vollnarkose |
Kompressionsmieder | für ca. 6 Wochen |
Klinikaufenthalt | 1 Tag |
Arbeitsfähig | nach 2 Wochen |
Fädenentfernung | selbstauflösend |
Kosten | ab 5.500 Euro |
Nach der Povergrößerung mit Eigenfett müssen sowohl die Entnahmestelle, als auch das Gesäß versorgt werden. Da zur Aufspritzung des Pos eine relativ große Menge Eigenfett benötigt wird, handelt es sich bei der Entnahme um eine umfangreiche Fettabsaugung. Das Gewebe der Entnahmestelle muss verheilen. Aus diesem Grund wird nach der Fettabsaugung Kompressionswäsche angelegt, die die Heilung unterstützen und die Entstehung von Dellen und Unebenheiten verhindern soll.
Auch am Gesäß muss nach der Povergrößerung Miederwäsche getragen werden. Diese fördert die Einheilung der Fettzellen und soll auch hier Unebenheiten vermeiden. Nach dem Brazilian Butt Lift sollten Sie sich etwa 3 Wochen lang schonen, erst danach sollten Sie wieder leichten körperlichen Tätigkeiten nachgehen.
Für die erste Woche besteht absolutes Sitzverbot. In den darauffolgenden zwei Wochen ist das Sitzen auf einem speziellen Sitzkissen erlaubt. Sport kann ca. 8 Wochen nach der Povergrößerung mit Eigenfett wieder getrieben werden.
Erste Ergebnisse des Brazilian Butt Lifts sind sofort nach der Behandlung zu sehen. Da die Einheilung der Fettzellen einige Monate in Anspruch nimmt, kann das endgültige Resultat der OP auch erst nach vollständiger Einheilung beurteilt werden.
Aufgrund der Einheilungsrate der Fettzellen von 50-80% kann die Vergrößerung des Pos in der Realität etwas schwächer ausfallen als direkt nach der OP, weshalb immer eine leichte Überkorrektur bei der OP angestrebt wird.
Operationsdauer | 3 Stunden |
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Narkose | Vollnarkose |
Kompressionsmieder | nicht notwendig |
Klinikaufenthalt | stationär |
Arbeitsfähig | nach 2 Wochen |
Fädenentfernung | selbstauflösend |
Kosten | ab 6.000 Euro |